Wandern von Sage zu Sage
Der Sagenweg führt am Fusse der sieben Churfirsten entlang. Der Anblick dieser markanten Gipfel – dem Wahrzeichen des Toggenburgs – ist phantastisch! Auf dem Sagenweg begegnet man insgesamt 12 mehr oder weniger bekannten Toggenburger Sagen, die in stark gekürzten Fassungen aufgehängt sind. Bei jeder Sage dieses Rundwegs findet man auch ein grosses und farbenfrohes Bild. Die Wanderung kann auch zweimal abgekürzt werden. So verpasst man entweder drei oder auch nur eine Sage. Es ist auch möglich, einen Teil des Sagenwegs als Streckenwanderung zu unternehmen und mit der Kistenbahn nach Starkenbach herunterzufahren. Somit kann man auf dem Sagenweg schon mit kleinen Kindern wandern. Ohne hin finden die Kinder die Toggenburger Sagen äusserst spannend! Das Buch mit den ausführlichen Sagen kann im Restaurant Sellamatt gekauft werden. Auf dem Sagenweg kommt man an mehreren Grillplätzen vorbei.
Beschreibung
Von Alt St. Johann fährt man mit der Gondel-Sessel-Bahn hinauf zum Bergrestaurant Sellamatt. Gleich dort beginnt der Toggenburger Höhenweg mit der ersten Sage (Wie das Toggenburg entstand). Prinzipiell kann man den Weg sowohl rechts, als auch links rum begehen. Die klassische Variante ist rechts rum, also in aufsteigender Nummerierung der Sagen. Der Weg ist hervorragend markiert und immer gut sichtbar. Er führt in stetigem leichten Auf und Ab durch kleine Wälder und über Alpwiesen. Dabei hat man immer die Churfirsten im Blick. Von links nach rechts sind dies der Chäserrugg, der Hinterrugg, der Schibenstoll, der Zuestoll, der Brisi, der Frümsel und der Selun.
Schon nach rund 20 Minuten erreicht man die zweite Sage (Der Berggeist) auf dem Mittelstofel und nach weiteren 20 Minuten die dritte (Der versteinerte Drache) auf dem Schribersboden. Gleich nach dieser Sage kommt man an der Feuerstelle Schribersboden vorbei, welche in einem kleinen Wäldchen steht. Gespannt wandert man weiter bis zur vierten Sage (Das Fetzfräuli) auf dem Thurtalerstofel. Hier kann der Sagenweg erstmals abgekürzt werden, indem man direkt zur Sage acht weiterwandert. Diese liegt in Sichtweite und die Abkürzung ist auch ausgeschildert. Wer an allen Toggenburger Sagen vorbeiwandern möchte, folgt dem Weg in leichtem Auf und Ab weiter bis zur Sage fünf (Die Warnung) beim Steinhüttli, welche man nach knapp 25 Minuten erreicht. Nur kurz nach dieser Sage kann der Sagenweg ein zweites Mal abgekürzt werden, indem man direkt zur Sage sieben wandert. Auch diese Abkürzung ist ausgeschildert. Allerdings verpasst man dabei einen der Höhepunkte auf dem Sagenweg: Die Höhle Wildmannlisloch! Diese Höhle erreicht man in knapp 20 Minuten. Dort befinden sich auch die Sage sechs (Die wilden Mannli) sowie der Grillplatz Wildmannlisloch der Schweizer Familie. Die Hälfte des Sagenwegs ist geschafft und wer eine Wurst dabeihat, kann hier die Mittagsrast einlegen. In der Nähe liegt das Bergrestaurant Wildmannli, wo man ein Dessert bestellen kann. Wer mit der Kistenbahn hinunter nach Starkenbach fahren möchte, geht am Restaurant vorbei und erreicht nach 5 Minuten die Bergstation. Ausserhalb der Saison verkehrt die Bahn nur unregelmässig. Daher muss man sich vorab hier über den Fahrplan informieren.
Nach der Rast beim Wildmannlisloch muss man rund eine Viertelstunde den gleichen Weg zurückgehen und dann nochmals fünf Minuten zur Sage sieben (Der letzte Vogt von Starkenstein) bei der Breitenalp Gatter wandern. Die Sage acht (Die seltene Blume) findet man nur 15 Minuten später. Wer die erste Abkürzung gewählt hat, gelangt direkt von der Sage vier (in Sichtweite) hierher. Die Sage neun (Rettung am Berg) findet man nicht einmal 10 Minuten später. Noch weniger lange wandert man zur Sage zehn (Der Schatz vom Gräppelensee) auf der Langlitten. Bis zur Hinterlücheren, wo man auf Sage elf (Die Herberge zum blutlosen Tobel) trifft, wandert man wieder eine Viertelstunde. Danach geht es abwärts bis man nach knapp 15 Minuten auf die zwölfte und somit letzte Sage (Idda von Toggenburg) trifft. Von hier aus sind es nur noch knapp 10 Minuten bis zum Bergrestaurant Sellamatt, wo man die Gondel-Sessel-Bahn ins Tal nehmen kann. Wischen der Sage zwölf und dem Bergrestaurant liegt linkerhand die Feuerstelle Zinggen.
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Facts
Ganze Runde: 5 h
Abgekürzte Runde: 3 h
11.250 km
350 m
350 m
T1 (leicht)
Leicht
Ohne Abkürzung: ab 8 Jahren
Mit Abkürzung: ab 6 Jahren
Nein
Bergstation Sellamattbahn
Alt St. Johann, Dorf
Talstation Bergbahn Alt St. Johann – Sellamatt
Nein